Parodontitis-Behandlung
Als Parodontitis bezeichnet man die Entzündung des Zahnhalteapparates.
Dazu gehören der Kieferknochen, das Zahnfleisch, der äußere Teil der Zahnwurzel (Wurzelzement), sowie die Wurzelhaut, welche die Wurzel mit dem knöchernen
Zahnfach verbindet.
Verursacht wird diese Erkrankung vor allem durch Bakterien, welche sich im weichen und harten Zahnbelag ( Zahnstein) ansammeln. Die unbehandelte Parodontitis
führt zur Zerstörung des Zahnhalteapparates, somit zur Zahnlockerung und infolge dessen fast immer zum Zahnverlust.
Die professionelle Zahnreinigung (PZR) zur Entfernung von Zahnbelägen über dem Zahnfleischrand ist der erste Schritt der Parodontitsbehandlung.
Außerdem werden unter lokaler Betäubung mit speziellen Instrumenten Beläge und Bakterien in den Zahnfleischtaschen entfernt. Die PZR ist zudem eine wirksame prophylaktische Maßnahme und sie gehört aller 3-6 Monate zwingend zur Nachsorge
bei Parodontitis-Patienten.
Die Prognose der Parodontitis ist sehr stark von der Mitarbeit des Patienten abhängig.
Neben optimaler Mundhygiene sind regelmäßige zahnärztliche Kontrollen zwingend erforderlich, da nach erfolgreicher Behandlung die Gefahr des Rückfalls fortbesteht.